Lösungsorientiertes Malen LOM®

Anliegen - Metapher malen - Beruhigung

Belastende Themen werden im Lösungsorientierten Malen gezielt durch das Malen von einfachen Bildmethapern beruhigt und in Ordnung gebracht. Die Methapern stehen in Resonanz mit dem damit zusammenhängenden Anliegen und wirken nachhaltig.

Für ein Anliegen wird eine Metapher ausgesucht und gemalt. Wenn Dein Anliegen, z.B. Schlaflosigkeit, ein Schuhwerk wäre, was wäre es für eines? Darunter liegende Themen, z.B.  starke Gefühle wie Angst, Wut, Erinnerungen an Gerüche, Töne, Gesprochenes oder Geräusche sowie (wieder)aufkommende Körpergefühle, werden Schicht für Schicht durch das Malen einer weiteren Metapher bearbeitet. Die subjektive Höhe der Belastung des Anliegens wird beim Vorgespräch und nach der Fertigstellung des beauftragen Bildes auf einer Wertetabelle gemessen und verglichen.

Auch Schmerzen können mit der Methode der Lösungsorientierten Maltherapie LOM behandelt werden; Körper und Geist sind miteinander verbunden, manchmal steht hinter einem körperlichen Anliegen ein nicht verarbeitetes traumatisches Erlebnis (z.B. ein Unfall).

Das Lösungsorientierte Malen zählt zu den Kurzzeittherapien. Es kann auch während regelmässigen Malsequenzen im Rahmen des Begleiteten / Personenorientierten Malens POM punktuell für das Bearbeiten eines konkreten Anliegens eingebaut werden.

Anwendungsmöglichkeiten Lösungsorientiertes Malen LOM:

Körperliche und emotionale Symptome

  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Ängste (Flugangst, Prüfungsangst, Phobien)
  • Erschöpfung
  • Essstörungen
  • Starke Gefühle (Wut, Ärger, Hass, Ekel)
  • Sorgen
  • Schlafstörungen
  • u.a.

Traumatische Ereignisse

Belastende Erlebnisse und Erinnerungen, ausgelöst z.B. durch

  • Spitalaufenthalte
  • Unfälle
  • Gewalt
  • Verletzungen
  • Gefühle der Ohnmacht, Hilflosigkeit oder Ausweglosigkeit
  • u.a.

Beziehungen

Belastende oder schlecht überwundene Beziehungen 

  • in der Familie (Elternteil, Kind, Geschwister, Partner etc.)
  • im Freundeskreis
  • im Arbeitsumfeld (Vorgesetzte, Mitarbeiter etc.)
Bei Abschied und Neubeginn
  • bei einer  Trennung / Scheidung
  • Trauer nach Todesfall
  • neue Lebenssituation (z.B. nach einer Krankheit / nach einem Unfall)

Entscheidungen

  • Zwischen Variante A und B
  • im Berufsfeld (z.B. Stellenwechsel, neue Berufswahl)
  • im Privatbereich (z.B. Wohnort, Familienplanung, Veränderungen)

Wünsche

  • Zur Verbesserung eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Aufzeigen einer anderen Perspektive

Träume

Geträumte Bilder werden in der Lösungsorientierten Maltherapie LOM nicht gedeutet, sondern können 

  • eine neue Perspektive aufzeigen
  • einen Hinweis zu einem anderen bestehenden Thema geben

Kognitionen

Für eigene und/oder übernommene negative Glaubenssätze und Denkweisen (wie z.B. "Ich bin dumm") wird eine positive Affirmation gesucht und mit einer Bildmetapher verankert. 

Wie und warum Bilder wirken

Das Gehirn ist ein Bild gebendes Organ, welches sowohl gute als auch belastende Erinnerungen mit Bilder verknüpft. Das Gehirn arbeitet immer im Jetzt und kann nicht unterscheiden zwischen einer Gefahr in der Gegenwart und einer Gefahr aus der Vergangenheit, welche aber durch Erinnerungen wieder wachgerufen wird und präsent erscheint. Das Gehirn kann aber dank seiner Plastizität bereits gespeicherte Bilder durch neue überschreiben. Das Lösungsorientierte Malen LOM nutzt diese Funktion: Die neu entstandenen Bilder werden visuelle ans Gehirn übermittelt; dort ersetzen sie vormals gespeicherte verstörende oder belastende Bilder. Dadurch verringert sich die empfundene Belastung eines Themas. Es kann Ruhe einkehren. Es können sich neue Perspektiven und Denkweisen eröffnen.

Ich erstelle als Therapeutin keine medizinischen Diagnosen und gebe keine Heilversprechen ab. Die Methoden der Maltherapie IHK sowie die Methode des Jikiden Reikis können zur Förderung, Erhaltung und/oder einer Verbesserung des gesundheitlichen Wohlbefindens führen, sie ersetzen aber nicht eine ärztliche oder psychologische Beratung bzw. Behandlung im Falle oder bei Verdacht einer Krankheit.